Akbaba Eser – Sie şprechen ja Deutsch!
Eser Akbaba, geboren 1979, beherrscht mit Deutsch, Zaza und Türkisch drei „Muttersprachen“. Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaften in Wien, Gründungsmitglied der Zeitschrift das biber. Akbaba begann 2009 beim ORF mit dem Wien-Wetter, seit 2013 präsentiert sie das ORF-1 Wetter. Von 2011 bis 2013 Moderatorin des Wien Heute Haber Magazin. In ihrer Freizeit engagiert sich die Wienerin mit türkischen Wurzeln für soziale Projekte, unter anderem fungierte sie als stellvertretende Obfrau im Verein Nubigena Wolkenkind, der sich für Flüchtlinge einsetzt. Für dieses Engagement hat der Verein 2014 den „Wiener Mut“ Sonderpreis erhalten.
Über das Buch:
„Schönen guten Abend beim Wetter!“ Ein paar Zuschauer blinzelten wohl zweimal, als ihnen 2009 eine junge Frau mit ostanatolischen Wurzeln den ORF-Wetterbericht präsentierte: Eser Akbaba. Der Wirbelwind mit dem wilden Lockenkopf war schon bald nicht mehr von den Bildschirmen wegzudenken. Und viele dachten: Na bitte, Integration gelungen. Doch das ist nur die eine Hälfte der Geschichte.
Eser Akbaba erzählt davon, mit welchen Schwierigkeiten ihre Familie konfrontiert war, als sie in Österreich ankam, was es heißt, als Gastarbeiterkind zwischen zwei Welten aufzuwachsen. Sie zeigt, wie sie es trotz all der Turbulenzen in ihrem Leben und der Vorurteile, denen sie sich stellen musste, geschafft hat, unerschrocken zu bleiben, ihren Traumjob zu verwirklichen und mit ihrem sozialen Engagement ein Vorbild für viele Menschen zu werden.
Altmann Peter Simon – Das Andere
Peter Simon Altmann, 1968 in Salzburg geboren, Studium der Philosophie an der Universität Salzburg, Mitarbeit bei verschiedenen Theaterproduktionen, mehrere Arbeitsaufenthalte in Japan und Südkorea.
Über das Buch:
Jakob Waltz, ein erfolgreicher Unternehmer, beschließt nach einem Herzinfarkt, sich radikal zu verändern. In der neu gewonnenen Freiheit folgt er den Spuren des französischen Arztes und Schriftstellers Victor Segalen, der vor mehr als hundert Jahren in Peking gelebt hat. Auf seinen Reisen nach China und Thailand muss Waltz jedoch feststellen, dass es nicht so einfach ist, die Vergangenheit von sich abzustreifen und seinem Leben einen neuen Sinn zu geben.
Biron Georg – Ein einsamer Liebhaber
Georg Bironist Jahrgang 1958 und hat 28 Bücher veröffentlicht, Filme geschrieben und zahlreiche Preise und Stipenden erhalten. „Man muss sich erinnern, wie vieles von dem, was wir heute unser Bildungsgut nennen, was zum akzeptierten Kanon gehört, einmal so ähnlich begann: Pound und Joyce, Genet und Miller.“ Fritz J. Raddatz in DIE ZEIT
Über das Buch:
Georg Biron erzählt eine pralle Geschichte, die beim Lesen starke sinnliche Bilder in die Köpfe zaubert. Glaube, Liebe und Hoffnung sind die Themen dieses Romans, in dem der Autor die Heldinnen und Helden in der Tradition amerikanischer Erzähler kalt, vulgär, sensibel, berechnend, verletzend und herzhaft zupacken lässt. Dino Kowalski, der Ich-Erzähler aus Wien, hört harte Songs von „Rammstein“ und liest zarte Gedichte von Rilke.
Boyle T.C. – Sind wir nicht Menschen
Coraghessan Boyle, 1948 in Peekskill, N.Y., geboren, ist der Autor von insgesamt 27 Romanen und Erzählungen, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Bis 2012 lehrte er Creative Writing an der University of Southern California in Los Angeles.
Über das Buch:
Böse, komisch, bizarr – die neuesten Stories von T. C. Boyle: Der Meister der American Short Story nimmt uns mit auf eine bewegte Reise in unsere unheimliche Zukunft.
In seinen neuesten Stories nimmt uns T.C. Boyle mit auf eine bewegte Reise in unsere unheimliche Zukunft. Eine Zukunft, in der der kirschrot phosphoreszierende Pitbull das klavierspielende Mikroschwein der Nachbarin zerfleischt. In der durch Genmanipulation perfekte Kinder aus dem Katalog gezeugt werden oder man mit der Relive Box in die eigene Vergangenheit reisen kann. In T.C. Boyles komisch-bizarren Erzählungen wimmelt es von argentinischen Ameisen und ebenso sympathischen wie unheimlichen Wesen, die unser Leben bedrohen. Die beste Sammlung des Meisters der American Short Story – böser und witziger und unterhaltsamer denn je.
Brezina Thomas – Alarm Schulspuk, Die Freude Notfall Apotheke
Kinder- und Jugendbuchautor, Drehbuchautor, Fernsehmoderator, Produzent und kreativer Motor und Verantwortlicher von okidoki, dem Kinderprogramm des ORF. Thomas Brezina fing mit acht Jahren zu schreiben an und veröffentlichte bisher rund 550 Bücher, die sich mehr als 40 Millionen Mal verkauften und in 35 Sprachen erschienen. 1963 in Wien geboren, erhält Thomas Brezina bereits 1978 den Großen Österreichischen Jugendpreis für eine Puppen-Fernsehserie. Zu seinen bekanntesten Sendungen gehören die von ihm konzipierte Kinderkrimiserie „Tom Turbo“/„Tom Turbo Detektivclub und die Wissenssendung „7 Wunder“.
Über das Buch:
Die Knickerbocker Bande – Alarm Schulspuk
Als Dominik einen geheimnisvollen Brief in giftgrüner Tinte vor seiner Tür findet, ahnt er noch nicht, was für ein großer Fall ihm und seinen Knickerbocker-Freunden bevorsteht. Doch schon bald ereignen sich seltsame Dinge rund um Poppi, Axel, Lilo und Dominik. Sie fliegen beinahe von der Schule und ein maskiertes Phantom scheint es auf die Knickerbocker abgesehen zu haben. Aber warum? Spukt es wirklich im Gustav-Gymnasium? Die vier setzen alles daran, die wahre Identität des Phantoms aufzudecken – und begeben sich dafür sogar in Lebensgefahr…
Die Freude Notfall Apotheke
Thomas Brezina wurde mit seinem ersten Sachbuch für Erwachsene, „Tu es einfach und glaub daran“, zu Österreichs Botschafter der Freude. Jetzt legt er eine bunte „Notfall-Apotheke“ für schwarze Tage vor. Mit 21 Vorschlägen zum Ausprobieren. Gerade bei all diesen kleinen und größeren „Notfällen“ jeden Tag ist es möglich, etwas zu tun, das die Sache erleichtert, Beruhigung bringt und Freude wiederherstellt. Wenn nicht ganz, dann zu mindest teilweise und das ist doch besser als gar nicht. Schon die Lektüre macht glücklich.
Capito liest von Franz Kafka – Eine kaiserliche Botschaft
Gärtner Bettina – Herrmann
Bettina Gärtner, 1962 in Frankfurt am Main geboren, lebt seit 1969 in Wien. Sie studierte Jus und Geschichte nicht zu Ende, kurz auch Journalistisches, danach Ausbildung und Erwerbstätigkeit in Grafik und Medienherstellung. 2008 begann sie in Literaturzeitschriften zu veröffentlichen, 2015 erhielt ihr erster Roman Unter Schafen die Autor*innenprämie für besonders gelungene Debüts vom österreichischen Bundeskanzleramt/Sektion Kunst und Kultur.
Über das Buch:
Mit Sprachwitz und trockenem Humor porträtiert Bettina Gärtner den Mittvierziger Herrmann und sein Mittelschichtsleben zwischen Hauptstadt, Kleinstadt, Heimatgemeinde.
In kaum einer Woche überschlagen sich Ereignisse beruflicher wie privater Art. In der Firma möchte der kränkelnde und eigentlich mit bescheidenen Ambitionen ausgestattete Herrmann gerne ein wenig die Karriereleiter hinaufsteigen, wogegen er die Weiterführung der Hundezucht seines unlängst verstorbenen Vaters als Last sieht. Damit aufhören? Aber was würde der Ort nur dazu sagen?
Helfer Monika – Die Bagage
Monika Helfer, geboren 1947 in Au/Bregenzerwald, lebt als Schriftstellerin mit ihrer Familie in Vorarlberg. Sie hat Romane, Erzählungen und Kinderbücher veröffentlicht, darunter: Kleine Fürstin (1995), Wenn der Bräutigam kommt (2012). Im Hanser Kinderbuch veröffentlichte sie gemeinsam mit Michael Köhlmeier 2010 Rosie und der Urgroßvater. Für ihre Arbeiten wurde sie unter anderem mit dem Robert-Musil-Stipendium und dem Österreichischen Würdigungspreis für Literatur ausgezeichnet. Mit ihrem letzten Roman Schau mich an, wenn ich mit dir rede (2017) war sie für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Über das Buch:
„Von uns wird man noch lange reden.“ Monika Helfers neuer Roman „Die Bagage“ – eine berührende Geschichte von Herkunft und Familie
Josef und Maria Moosbrugger leben mit ihren Kindern am Rand eines Bergdorfes. Sie sind die Abseitigen, die Armen, die Bagage. Es ist die Zeit des ersten Weltkriegs und Josef wird zur Armee eingezogen. Die Zeit, in der Maria und die Kinder allein zurückbleiben und abhängig werden vom Schutz des Bürgermeisters. Die Zeit, in der Georg aus Hannover in die Gegend kommt, der nicht nur hochdeutsch spricht und wunderschön ist, sondern eines Tages auch an die Tür der Bagage klopft. Und es ist die Zeit, in der Maria schwanger wird mit Grete, dem Kind der Familie, mit dem Josef nie ein Wort sprechen wird: der Mutter der Autorin. Mit großer Wucht erzählt Monika Helfer die Geschichte ihrer eigenen Herkunft.
Herzig Anna – Herr Rudi
Anna Herzig wurde 1987 als Tochter eines Ägypters und einer Kanadierin in Wien geboren. Sie lebt in Salzburg. Nach mehreren Veröffentlichungen im Digitalen erschien 2018 mit »Sommernachtsreigen« Herzigs erstes gedrucktes Buch bei Voland & Quist.
Über das Buch:
Zwei Tage vor seiner Pensionierung bekommt der Herr Rudi die Diagnose Krebs, er denkt: Okay. Hat’s ihn also auch erwischt. Sein Leben hat der Wiener Gerichtsvollzieher damit verbracht, der Livi hinterherzutrauern, erste und einzige Liebe. Die nach Zitrone-Orangen-Marmelade geschmeckt hat beim Küssen, und für deren Reanimation er sogar sein heißgeliebtes gelbes Curry stehen lassen würde. Aber da hilft alles nicht, die Livi ist tot, und das seit 40 Jahren. Seit 40 Jahren also sitzt ihr dämlicher Geist ihm auf der Schulter. Und jetzt haben wir das Schlamassel: Hexenschuss. Im Hotelzimmer in Salzburg mit einer Badewanne voller Blaubeeren. In der sind Dinge passiert. Und eine Pistole liegt da auch noch, auf dem Nachtschrank.
Himpele Klemens – Statistisch gesehen
Der Autor studierte Volkswirtschaft und leitet die Magistratsabteilung Wirtschaft, Arbeit und Statistik der Stadt Wien. Es gelingt ihm, Zahlen und Daten mit Geschichten aus dem Leben eins werden zu lassen. Ein unverzichtbarer Buchtipp für alle, die Statistiken und Fakten verstehen und am demokratischen Diskurs teilnehmen wollen!
Über das Buch:
Wissen ist Macht und Zahlen lügen nicht: Statistik als Fake-News-Prävention
Zu spröde, zu kompliziert, zu nerdig: Schon in der Schule wird vielen abgewöhnt, sich ernsthaft für Mathematik oder Statistik zu interessieren. Stattdessen gibt es Zahlen gegenüber ein gehöriges Misstrauen, das oft in der Aussage gipfelt: „Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!“. Ob Datenfehler oder bewusste Manipulation: Allzu leicht wird heute mit falschen Zahlen Stimmung gemacht.
Klemens Himpele korrigiert mit seinem Sachbuch „Statistisch gesehen“ auf höchst unterhaltsame Weise unser Bild von Daten und Fakten:
– Piefke und Ösis: Deutschland und Österreich im Zahlenvergleich – von Bevölkerungsentwicklung über Wirtschaft bis Wintersport
– Der „Kreislauf des Lebens“: Was verraten Statistiken über Geburt, Hochzeit, Scheidung und Tod wirklich?
– Warum mit Daten sorgsam umgegangen werden muss: Statistik als wichtige Basis des demokratischen Diskurses
– Mehr als Zahlenspiele: Welche kuriosen und überraschenden Geschichten Statistiken erzählen können
– Selbst Fakten checken: Statistiken lesen lernen, um Deutungen überprüfen zu können
Echte Zahlen statt halber Wahrheiten: was Statistiken über Deutschland und Österreich verraten
Hirn Lisz – Wer braucht Superhelden
Lisz Hirn (Dr.in Mag.a), Jahrgang 1984, studierte Philosophie und Gesang in Graz, Paris, Wien und Kathmandu. Sie arbeitet als Publizistin und Philosophin in der Jugend- und Erwachsenenbildung, u.a. am Universitätslehrgang »Philosophische Praxis« der Universität Wien unter der Leitung von Konrad Paul Liessmann. Sie ist Obfrau des Vereins für praxisnahe Philosophie und im Vorstand der Gesellschaft für angewandte Philosophie.
Über das Buch:
Was wirklich nötig ist, um unsere Welt zu retten
Von Herakles bis Batman, von Boris Johnson bis Donald Trump: Superhelden stehen hoch im Kurs, und die Erzählung über sie ist fester Bestandteil aller Kulturen. Für unsere verweichlichte Gesellschaft, die weder Unsicherheit noch Schmerzen aushält, gleichzeitig aber dem Selbstoptimierungswahn verfallen ist, scheinen sie besonders wichtig zu sein. Sollen sie uns doch aus dem Schlamassel retten, in das wir uns durch unser Komfortdenken und übertriebenes Sicherheitsbedürfnis hineingeritten haben. Ist der Superheld überhaupt noch ein taugliches Rolemodel? Sogenannte „starke Männer“ zeigen heute, wie es sicher nicht gehen wird. Aber Lisz Hirn weiß: In Zeiten, wo Ängste Hochkonjunktur haben, kann Philosophie konkret helfen. Um unsere Welt auch noch für unsere Kinder lebenswert zu machen, sollten wir uns zum Beispiel lieber auf jene geheime Superkraft verlassen, die wir alle besitzen: die Vernunft.
Hirth Simone – Das Loch
Simone Hirth, geboren 1985 in Freudenstadt, aufgewachsen in Lützenhardt. Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Nach diversen Umzügen und Aushilfsjobs lebt sie heute als freischaffende Autorin und Lektorin in Kirchstetten (Niederösterreich). Verschiedene Preise und Stipendien, u.a.: Literaturstipendium des Landes Baden-Württemberg, Start-Stipendium des BMUKK, Schwäbischer Literaturpreis sowie Hans-Weigel-Literaturstipendium. Ihr Debütroman „Lied über die geeignete Stelle für eine Notunterkunft“ wurde für den Alpha Literaturpreis nominiert. Zuletzt ist ihr Roman „Bananama“ (2018) erschienen.
Über das Buch:
Lieber Frosch! Lieber Jesus! Liebe Madonna! So beginnen die Briefe einer Mutter, die zu schreiben versucht, aber kaum noch dazu kommt. Seit sie ein Kind hat, fühlt sie sich isoliert und in alten Rollenmustern gefangen. Sie hat viele Fragen: nicht nur zum Muttersein und zur Ehe, sondern zur Welt und zu den Dingen, wie sie sind. Hat sich Jesus schon mal Gedanken übers Kinderkriegen gemacht? Und wie verbringt eigentlich Mohamed den Weltfrauentag? Sie schreibt Briefe an Schneewittchen, an Ulrike Meinhof, an ihren Schwiegervater und Sohn. Je mehr Briefe sie schreibt, desto wütender wird sie: auf die ungerechte Rollenverteilung, auf die Religion und Politik.
Katja Jungwirth – Meine Mutter, das Alter und ich
Katja Jungwirth, geboren 1961 in Graz, Schulbesuche in Wien und New York. Unmittelbar nach Abschluss der UN-Schule in N.Y. mehrere Jahre als Journalistin bei der Kleinen Zeitung tätig. Familiengründung, Theater- und Kabarettauftritte.Vor dem EU-Beitritt 1994 übersiedelt die ganze Familie nach Brüssel. 2007 Rückkehr nach Österreich. Katja Jungwirth lebt heute mit Mann, Kindern und Enkelkindern in Wien.
Über das Buch:
„Du spürst wieder mal nichts, oder?“
Es sind Sätze wie diese, die die Luft zer- und direkt ins Herz schneiden. Die Mutter ist schwer erkrankt – und wird dadurch ihrer Unabhängigkeit beraubt; die Krankheit macht sie müde, depressiv, manchmal aber auch erstaunlich gelassen. Die Tochter sorgt sich, steht mal staunend, mal traurig, mal lachend vor den oft abrupten Stimmungsumschwüngen ihrer Mutter, mit der sie nun mehr und mehr die Rollen tauscht.
Katja Jungwirth protokolliert in kurzen, präzisen Szenen, wie Alter und Krankheit nicht nur eine einzelne Person betreffen, sondern wie sich ein Familiengefüge dadurch neu zusammensetzt und der Alltag sich verändert.
Klar Elisabeth – Himmelwärts
Elisabeth Klar, geboren 1986 in Wien, Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft und Transkulturellen Kommunikation. Sie arbeitet in der Softwareentwicklung und leitet Literaturworkshops für Kinder und Jugendliche. Elisabeth Klar hat zahlreiche Preise erhalten, u. a. war sie Finalistin des FM4-Wettbewerbs Wortlaut (2013). Ihr gefeiertes Debüt „Wie im Wald“ erhielt den Förderpreis der Stadt Wien und stand auf der Shortlist des Rauriser Literaturpreises 2015, 2017 erschien ihr zweiter Roman „Wasser atmen“. Zuletzt erschienen: „Wasser atmen“ (2017) und „Himmelwärts“ (2020).
Über das Buch:
Wir alle spüren es: Der Raum für die, die anders denken, anders aussehen und anders lieben, wird wieder enger, die Bedrohung größer. Noch gibt es das „Himmelwärts“, die glitzernde Bühne der Dragqueens, der Zufluchtsort der Außenseiter und Nachtgestalten. Die gut versteckte Bar ist der einzige Ort, an dem sogar Sylvia sich sicher fühlt. Denn seit Sylvia, das Füchslein, auf der Flucht eine Menschenhaut von der Wäscheleine gerissen hat, lebt sie als Frau unter den Menschen, zusammen mit Jonathan, dem Träumer, dem Weltenretter. Doch als Jonathan ein gefiederter Tumor aus dem Rücken wächst und seine Verwandlung beginnt, wird klar: Nicht alles, was Flügel hat, fliegt, doch für die Utopie des „Himmelwärts“ lohnt es sich allemal zu kämpfen.
Köhlmeier Michael – Die Märchen
Michael Köhlmeier, 1949 in Hard am Bodensee geboren, lebt in Hohenems/Vorarlberg und Wien. Michael Köhlmeier wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt 2017 mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie dem Marie Luise Kaschnitz-Preis für sein Gesamtwerk und 2019 mit dem Ferdinand-Berger-Preis.
Über das Buch:
Ein großes Märchenbuch – geschrieben von Michael Köhlmeier, illustriert von Nikolaus Heidelbach
Als Kind hat Michael Köhlmeier Märchen gehört oder gelesen – heute schreibt er die Märchen unserer Zeit: keine Nacherzählungen bekannter Stoffe, sondern eigene Erfindungen, verstörende, unheimliche Geschichten. Von der traurigen Frau und dem neidischen Arzt, von Schneeblume und Kasgsichtl. Zu jeder einzelnen schaut uns ein geheimnisvolles Bild von Nikolaus Heidelbach an. Und hinter sprechenden Tieren und schweigenden Menschen erklingt die alte Frage aus dem „geheimsten aller geheimen Märchen“: Was ist aus den ersten Menschen geworden, nachdem sie aus dem Paradies vertrieben wurden? Denn weil sie nicht gestorben sind, leben sie heute noch, verrät Michael Köhlmeier. Ein unvergleichliches Hausbuch, das mit Leineneinband, Buchschleife und Lesebändchen besonders schön ausgestattet ist.
Kotanko Christoph – Kult-Kanzler Kreisky
Christoph Kotanko, geboren 1953 in Oberösterreich, studierte in Wien und Paris. Innenpolitischer Journalist bei ‚Wochenpresse‘ und ‚profil‘, ‚Kurier‘-Chefredakteur 2003 bis 2010, seither Wien-Korrepsondent der ‚OÖ-Nachrichten‘. Drei Mal ‚Chefredakteur des Jahres‘. Ausgezeichnet mit dem Kurt Vorhofer-Preis. Innenpolitischer Journalist des Jahres 2019, Offizier des Verdienstordens der Französischen Republik.
Über das Buch:
Mensch und Mythos
Vor fünfzig Jahren, am 1. März 1970 erzielte die SPÖ unter Bruno Kreisky bei der Nationalratswahl die relative Mehrheit. Kreisky bildete eine Minderheitsregierung. Damit begann eine Ära, die 13 Jahre dauern und Österreich tief verändern sollte. Als Kanzler ist er mehrfacher Rekordhalter: Keiner vor oder nach ihm wurde so spät im Leben Regierungschef, niemand blieb so lange im Amt, keiner gewann so viele Wahlen hintereinander. Vor dreißig Jahren, am 29. Juli 1990 starb Bruno Kreisky. Wer war dieser Mann? Worin bestand seine Macht, sein Mythos? Christoph Kotanko, der „Doyen des innenpolitischen Qualitätsjournalismus“ (so das Magazin „Trend“), hat zahlreiche Gespräche mit den engsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geführt und beschreibt informativ und kritisch die Kultfigur Kreisky.
Leidenfrost Lucia – Wir verlassenen Kinder
Lucia Leidenfrost wurde 1990 in Frankenmarkt (Oberösterreich) geboren. Sie studierte Germanistik, Skandinavistik und Germanistische Linguistik an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen. Seit 2014 lebt sie in Mannheim und ist Co-Gründerin des Kollektivs für Junge Literatur Mannheim. Ihre Erzählungen sind in österreichischen und deutschen Literaturzeitschriften erschienen. Sie erhielt u.a. das Start-Stipendium des Bundeskanzleramts Österreich, das Arbeitsstipendium des Förderkreises für SchriftstellerInnen in Baden-Württemberg und das Jahresstipendium für Literatur des Ministeriums für Kunst und Wissenschaft in Baden-Württemberg. Ihr Prosadebüt „Mir ist die Zunge so schwer“ ist im Frühjahr 2017 erschienen. „Wir verlassenen Kinder“ ist ihr erster Roman.
Über das Buch:
Ein abgeschiedenes Dorf. Leere Bauernhöfe. Eine aufgelassene Schule. Die Erwachsenen haben nach und nach das Dorf verlassen. Zurückgeblieben sind die Kinder. Sie empfangen Pakete und Geld. Sie kochen, putzen und pflegen die Großeltern und kleinen Geschwister. Scheinbar soll Krieg herrschen rundherum. Als auch der einzige Lehrer das Dorf verlässt, beginnen die Kinder, ihre eigenen Gesetze und Regeln aufzustellen. Was harmlos beginnt, wird rasch zu einem System aus Gewalt und Macht, dem sich alle zu unterwerfen haben. Nur Mila will sich nicht beugen und wird zur Außenseiterin, die bis zum Ende für das Gute kämpft.
Lohner Chris – Ich bin ein Kind der Stadt
Chris Lohner, geboren 1943 in Wien. Fotomodell, Schauspielerin, Moderatorin, Autorin, Journalistin, 30 Jahre lang „das Gesicht“ des ORF und seit Jahrzehnten „die Stimme“ der ÖBB. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter die „Goldene Romy“, das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich und der Greinecker-Preis für Zivilcourage; seit 2001 Goodwill Ambassador für „Licht für die Welt“.
Über das Buch:
Mitten im Krieg, der nach Chris Lohners Geburt noch zwei Jahre dauern sollte, kam sie zur Welt. Ein Kind, das sich bald als Freigeist entpuppte und neugierig und unternehmungslustig im zerbombten Wien aufwuchs. So erlebt sie als kindliche Zeitzeugin ein für sie spannendes Wien, voller Abenteuer, das sie detailgetreu in ihrem Buch schildert. Der krönende Abschluss ihrer Geschichte ist die Unterzeichnung des Staatsvertrages, die sie kurz vor ihrem 12. Geburtstag gemeinsam mit den Eltern und tausenden Wienern im Schlossgarten des Belvedere miterlebte.
Loibelsberger Gerhard – Alles Geld der Welt
2009 startete Gerhard Loibelsberger mit den »Naschmarkt-Morden« eine Serie historischer Kriminalromane rund um den schwergewichtigen Inspector Joseph Maria Nechyba. 2010 wurden »Die Naschmarkt-Morde« für den Leo-Perutz-Preis nominiert. 2016 goldener HOMER Literaturpreis für den 5. Band der Serie »Der Henker von Wien«. 2017 erschienen der Italien-Thriller »Im Namen des Paten«, der Nechyba-Comic »Der Bankert vom Naschmarkt« und der Lyrik-Band »Ants & Plants« als e-Book. 2018 erschien »Schönbrunner Finale“, der sechste und letzte Roman der Nechyba-Serie, sowie das e-Book „Young Dummies – Jugendliche Crashtests“ mit Kurzprosa und Lyrik. 2019 folgte der Kurzgeschichtenband »Morphium, Mokka, Mördergeschichten«.
Über das Buch:
Alles Geld der Welt ist ein historischer Wirtschaftskrimi, der von Aufstieg und Fall des Wiener Bankhauses Strauch erzählt. Eine Geschichte der Börsenspekulanten, Bauherren und Immobilienhaie. Und der kleinen Leute, die davon träumen, rasant reich zu werden. Im Dreivierteltakt des Wiener Walzers dreht sich alles immer schneller und schneller und die Menschen stürzen sich in finanzielle und erotische Abenteuer. Erleben Sie die zahlreichen Turbulenzen rund um die Wiener Weltausstellung, die von Kaiser Franz Josef, dem deutschen Kronprinzen und unzähligen anderen Würdenträgern Europas eröffnet wurde. Willkommen inmitten des Booms der Gründerzeit und dessen abruptem Ende, dem Börsenkrach am 9. Mai 1873.
Mantel Hilary – The Mirror & the Light
Hilary Mary Mantel ist eine britische Schriftstellerin, Kritikerin und Juristin.
Mantel studierte Rechtswissenschaft an der London School of Economics and Political Science und der University of Sheffield und machte dort 1973 ihren Bachelor. Sie arbeitete zunächst als Sozialarbeiterin. Sie lebte fünf Jahre lang in Botswana und vier Jahre in Saudi-Arabien.
Über das Buch:
Regungslos verfolgt Cromwell die Hinrichtung der Königin, um dann mit den Siegern zu frühstücken. Der Sohn des Schmieds aus Putney taucht aus dem Blutbad des vergangenen Frühlings auf, um seinen Aufstieg zu Macht und Reichtum fortzusetzen. Zur selben Zeit gibt sich Henry VIII., der mehr und mehr zum unberechenbaren Gebieter wird, dem kurzlebigen Glück mit seiner dritten Königin hin, die schon bald bei der Geburt des lang ersehnten männlichen Thronfolgers sterben wird.
Cromwell kann sich nur auf seinen Verstand verlassen, denn er hat weder eine starke adlige Familie noch eine private Armee hinter sich. Der Kampf mit dem Papst und der katholischen Welt Europas droht England zu zerreißen. Da sind die religiösen Rebellen im eigenen Land und die Verräter aus den eigenen Reihen, die sich im Ausland mit den Feinden verbünden. Und da ist der König, den nichts so sehr interessiert wie die Sicherung der Thronfolge. Trotz alldem sieht der weitsichtige Cromwell ein neues England im Spiegel der Zukunft – und ist für diese Vision zu jedem Opfer bereit. Doch kann eine Nation oder eine Einzelperson ihre Vergangenheit abwerfen wie eine Schlange ihre Haut? Was wird er tun, wenn die Toten sich nicht abschütteln lassen, wenn der König ihm sein Vertrauen entzieht?
Mucha Martin – Das Diamantcollier
Martin Michael Mucha, 1976 in Graz geboren, studierte in Wien Philosophie, Geschichte sowie Theologie und promovierte anschließend in Philosophie. Seit fast zehn Jahren arbeitet er im Bereich Drehbuch für Kino- und Fernsehfilme. Der Autor lebt als verheirateter Familienvater in Wien. Seine Jugend verbrachte er allerdings in einem Dorf im Vorarlberger Walgau.
Über das Buch:
Arno Linder, seines Zeichens Professor für klassische Philologie an der Uni Wien, freut sich auf beschauliche Sommerferien mit seinen Kindern und seiner Frau. Doch wie immer in seinem Leben kommt es anders als er denkt. Seiner Frau zuliebe steigt Arno noch ein letztes Mal in die Tiefen der Wiener Unterwelt, um die verlorenen Brillanten eines Popstars zu suchen. Während seiner Suche nach den Edelsteinen stellt sich heraus, dass Arno nicht nur kalte Schätze, sondern vor allem seine Ehe retten muss …
Nendzig Ursel – Renée Schröder – Alle Moleküle immer in Bewegung
Ursel Nendzig, geboren 1980. Sie studierte Wirtschaft an der WU Wien und absolvierte ihre journalistische Ausbildung an der Zeitenspiegel-Reportageschule in Deutschland. Sie lebt in Wien als freie Autorin für Magazine und Tageszeitungen.
Über das Buch:
Renée Schroeder ist eine Frau mit vielen Facetten. Die Biochemikerin hat sich von Wien aus einen Platz in der internationalen Spitze der Wissenschaft erkämpft. Kein leichtes Unterfangen als Frau in diesem Fach. Nun startet sie im „Unruhestand“ eine neue Karriere als Bäuerin mit dem Forschungsfeld „Wildkräuter“. Ein konventionelles Leben hat Renée Schroeder noch nie geführt. 1953 in Brasilien geboren, ging die Reise in ihrer Kindheit über Luxemburg nach Bruck an der Mur. Die Wanderjahre absolvierte sie in München, Paris und den USA, um anschließend in Wien ihre berufliche Heimat zu finden. Zwischen Wissenschaft und Feminismus hatte die überzeugte Atheistin bis heute viele Kämpfe auszutragen… Eine spannende Biografie über eine außergewöhnliche und konsequente Frau.
Neumann Gunther – Über allem und nichts
Gunther Neumann, geboren in Linz, Studium von Geschichte, Anthropologie, Völkerrecht und internationalen Beziehungen an der Universität Wien, der Diplomatischen Akademie Wien sowie in Paris. Langjährige Tätigkeit in leitenden Funktionen für NGOs, OSZE, EU und UNO sowie als Auslandskorrespondent in Asien, Afrika und Lateinamerika. Zahlreiche Publikationen, u. a. zu Globalisierung, Demokratisierung, Migration, friedliche Konfliktlösung/Mediation und Literaturkritik. Gunther Neumann lebt in Wien, „Über allem und nichts“ ist sein erster Roman.
Über das Buch:
Immer schon war Clara fasziniert vom Fliegen. Oder doch nur auf der Flucht? Nun scheint ihr Ziel erreicht: Als Pilotin einer Billig-Airline behauptet sie sich in einer rücksichtslosen Männerwelt, zwischen Bangkok und Berlin, Colombo und Cancun, Mombasa und Madrid hat sie sich den Himmel erobert. Sie vermag eine Boeing 777 durch die heftigsten Turbulenzen zu steuern, doch ihr eigenes Leben entgleitet ihr zusehends. Zerrissen zwischen zwei Männern, heimgesucht von Erinnerungen an frühen Missbrauch, bewegt sie sich rastlos durch anonyme Flughäfen und fremde Metropolen. Erst ein Rückzug auf die tropische, vom Bürgerkrieg verwundete Insel Sri Lanka ermöglicht ihr, sich den Geistern der Vergangenheit zu stellen.
O’Nan Stewart – Henry Himself
Stewart O’Nan wurde 1961 in Pittsburgh/Pennsylvania geboren und wuchs in Boston auf. Bevor er Schriftsteller wurde, arbeitete er als Flugzeugingenieur und studierte an der Cornell University Literaturwissenschaft. Für seinen Erstlingsroman «Engel im Schnee» erhielt er 1993 den William-Faulkner-Preis. Er veröffentlichte zahlreiche von der Kritik gefeierte Romane, darunter «Emily, allein» und «Die Chance», und eroberte sich eine große Leserschaft. Stewart O’Nan lebt in Pittsburgh.
Über das Buch:
Henry, ein warmherziges amerikanisches Original – ein Mann, der glaubt, dass er eine Sackgasse erreicht hat, nur um zu entdecken, dass das Leben voller Überraschungen ist.
Es ist das Jahr 1998, das amerikanische Jahrhundert geht zu Ende und nichts ist mehr so einfach.Henry Maxwell, der Soldat, Sohn, Liebhaber, Ehemann, Ernährer, Kirchgänger hat sein ganzes Leben lang versucht, ehrenhaft zu leben. Der gebürtige Pittsburgher und Ingenieur hat immer an Logik, Opferbereitschaft und harte Arbeit geglaubt. Jetzt, mit fünfundsiebzig und pensioniert, fühlt er, dass die Welt an ihm vorbeigegangen ist. Seine Kinder sind weit entfernt, ihre Unglückseligkeit ist ihm ein Rätsel. Nur seine Frau Emily und sein Hund, Rufus, stehen zu ihm. Jetzt, wo Henrys Kraft und Gedächtnis ihn verlassen, wägt er seine Träume gegen sein Bedauern ab und bleibt mit Fragen stehen, die er nicht beantworten kann:Ist er ein guter Mann? Hat er bei den Menschen, die er liebt, Recht getan? Und auf was kann er, wenn die Zeit abläuft, noch realistisch hoffen?
Paterno Wolfgang – So ich noch lebe
Wolfgang Paterno, geboren 1971, studierte Deutsche Philologie, Geschichte und Publizistik in Wien. Seit 2005 ist er Redakteur des Nachrichtenmagazins profil. Er veröffentlichte zahlreiche Artikel, u. a. im FALTER und der ZEIT, sowie Bücher zu historischen und literarischen Themen, zuletzt etwa „Faust und Geist – Literatur und Boxen zwischen den Weltkriegen“ (2017), „Ein Jahrhundert Leben. Hundertjährige erzählen“ (gemeinsam mit Eva Walisch, 2018) und „Das erste Mal. Autorinnen und Autoren über ihr erstes Buch“ (2019). 2020 erschien bei Haymon „‚So ich noch lebe …‘ Meine Annäherung an den Großvater. Eine Geschichte von Mut und Denunziation“.
Über das Buch:
Lange vor der Geburt seines Enkels Wolfgang wird Hugo Paterno umgebracht. Der Zollbeamte aus Vorarlberg und streng gläubige Katholik wird Opfer der im Nationalsozialismus so alltäglichen wie folgenschweren und erbarmungslosen Praxis der Denunziation: Einer Aussage eines Arbeitskollegen gemäß habe er sich abfällig über das NS-Regime geäußert, was ihm eine Strafversetzung nach Innsbruck einbringt. Eine weitere Denunziation trennt ihn nicht nur räumlich von seiner Familie, sondern kostet ihn das Leben: 1944 wird Hugo Paterno in München-Stadelheim hingerichtet. Zurück bleiben eine alleinerziehende Mutter, vier Halbwaisen und viele offene Fragen.
Perner Rotraud A. – Aufrichten!
Rotraud A. Perner ist Psychotherapeutin/Psychoanalytikerin und promovierte Juristin sowie evangelische Theologin/Ethikerin. Langjährige Universitätsprofessorin für Prävention und Gesundheitskommunikation (DUK) sowie Sexualtherapie (KLU), 15 Jahre Mandatarin einer politischen Partei, berät heute Politiker und Führungskräfte aller politischen Parteien.
Über das Buch:
Manchmal fühlen wir uns angegriffen, niedergedrückt, sehen den nächsten Schritt nicht, keinen Ausweg, keine Zukunft … wir fühlen uns einfach klein. Dann wünschen wir uns jemanden oder etwas Großes, das uns beschützt, tröstet, wärmt. Aber genau das sind wir selbst! Denn nur wir selbst wissen, was in uns steckt – und was wir brauchen: Platz zur Entfaltung, Lust zum seelisch- geistigen Wachstum, Mut zur eigenen Größe und die Kraft, ein liebender Mensch zu sein und zu bleiben!
Was zu oft vergessen wird: Wachstum braucht Zeit – und die wird heute, wo alles blitzschnell gehen soll, kaum mehr zugestanden. Zeit braucht es auch, um die Widrigkeiten des Lebens zu verarbeiten: üble Nachrede, Mobbing, Untreue, Verluste. Doch die wird heute, wo alles blitzschnell gehen soll, kaum mehr zugestanden – und Zeit braucht es auch, um die Widrigkeiten des Lebens zu verarbeiten. Wieder aufzustehen, wenn einen die Last des Schicksals niedergedrückt hat, erfordert genauso Kraft wie jemand anderem wieder aufzuhelfen – beides formt die Persönlichkeit. Wie man diese Lebens- und Lernaufgaben erkennen und bewältigen kann, zeigt die Autorin anhand zahlreicher Beispiele und Anleitungen.
Pittler Andreas – Die Tote in der Neilreichgasse
Andreas Pittler wurde am 21. November 1964 in Wien-Dornbach geboren. Pittlers erste Schreibversuche datieren aus den Volksschuljahren, wo er in der 3. Klasse einen Aufsatz verfasste, der seine Lehrerin dazu veranlasste, sich mit seinen Eltern zu unterhalten. Ein Achtjähriger, der über diverse Folterwerkzeuge im Mittelalter schrieb, schien denn doch über eine interessante Persönlichkeit zu verfügen. Dennoch vergingen noch etliche Jahre, ehe die ersten Arbeiten Pittlers auch einer größeren Öffentlichkeit zugänglich wurden.
Pittler ist mittlerweile Mitglied mehrerer literarischer Verbände, u.a. des österreichischen P.E.N.-Clubs und des „Syndikats“, der Vereinigung deutschsprachiger Kriminalschriftsteller.
Diese Geschichte ist ein Vorgriff auf das diesjährige Buch von „Eine STADT. Ein BUCH. Sie erhalten dieses GRATIS-Buch – wie gewohnt – ab dem 12. November 2020 in unzähligen Verteilstellen in ganz Wien.
Über das Buch:
Die Geschichte handelt von dem Ermittler Paul, der während der Fußball Weltmeisterschaft 1978 einen Mordfall aufklären soll. Wie das jedoch mit den Männern so ist, waren seine Gedanken eher beim Fußball, als bei dem Mörder. Kann der den Täter trotzdem fassen?
Diese Geschichte ist ein Vorgriff auf das diesjährige Buch von „Eine STADT. Ein BUCH. Sie erhalten dieses GRATIS-Buch – wie gewohnt – ab dem 12. November 2020 in unzähligen Verteilstellen in ganz Wien.
Pluhar Erika – Die Stimme erheben
Erika Pluhar, geboren 1939 in Wien, war seit ihrer Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar bis 1999 Schauspielerin am Burgtheater in Wien. Sie textet und interpretiert Lieder, hat Filme gedreht und zahlreiche Bücher veröffentlicht. 2000 erhielt sie das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien und 2009 den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln. Zuletzt erschienen: „Gegenüber“ (2016), „Anna – Eine Kindheit“ (2018), „Die Stimme erheben – Über Kultur, Politik und Leben“ (2019)
Über das Buch:
Die wichtigsten Reden und Essays der wunderbaren Autorin in einem Band.
Erika Pluhar wird immer wieder zu ihrer persönlichen Haltung in politischen Fragen, zu gesellschaftspolitischen Belangen, zu Ehrungen oder Verabschiedungen von Wegbegleitern, die sie liebte, befragt und gibt Antwort. Immer wieder schreibt sie Reden, Essays und Artikel, meldet sich zu Wort, wenn es ihr notwendig erscheint und erhebt ihre Stimme.
Portisch Hugo – Aufregend war es immer
Hugo Portisch gehört zu den bedeutendsten Journalisten Österreichs. Mit seinen Fernsehproduktionen »Österreich I« und »Österreich
II« hat er das Geschichtsbewusstsein einer ganzen Nation geprägt. Die Dokumentation über den Zweiten Weltkrieg, die er gemeinsam mit Henry Kissinger erstellte, sorgte für weltweites Aufsehen. Das von ihm initiierte Rundfunkvolksbegehren für die Unabhängigkeit des ORF war das erste und lange Zeit das erfolgreichste in der österreichischen Geschichte. In Anerkennung seiner journalistischen Leistungen wurde er zweimal mit der Goldenen Kamera, dreimal mit der Romy, zweimal mit dem Fernsehpreis der Volksbildung sowie mit dem Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels und dem Preis der Concordia ausgezeichnet.
Über das Buch:
Hugo Portisch war als 31-Jähriger bereits Chefredakteur des Kuriers, der damals größten Tageszeitung Österreichs, hat mit dem Rundfunkvolksbegehren gegen den Proporz gekämpft und als Journalist aus der ganzen Welt berichtet. Mit seinen Dokumentationen schrieb er Fernsehgeschichte, seine Bücher waren alle Bestseller.
In seiner Autobiografie verknüpft er die Zeitgeschichte mit dem eigenen Leben, was zeigt, dass er immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Er nimmt den Leser mit zu den Weltschauplätzen des vergangenen Jahrhunderts – von Wien über Prag, Vietnam, Peking, Afrika und Kuba bis nach Sibirien oder Brasilien. In zwei neuen Kapiteln beschreibt er nun auch seine Erlebnisse im Vatikan mit Kardinal König und wie er den Weg Englands in die EU bis zum Brexit erlebt hat.
Prokopetz Joesi – Alltag ist nicht ein Tag im All
Joesi Prokopetz, geboren 1952 in Wien, hat mit »Da Hofa« nicht nur Wolfgang Ambros, sondern auch den Austro-Pop erfunden. Es folgten die Hits »Es lebe der Zentralfriedhof«, »Die Blume aus dem Gemeindebau«, »Hoit, do is a Spoit«, »Baba und foi net« sowie Songtexte für Stefanie Werger und Wilfried. 1973 entstand die zum Kult avancierte alpine Rocky Horror Show »Der Watzmann ruft«, für die Prokopetz alle Liedtexte schrieb. Nach einer kurzen, aber intensiven Musikkarriere ist er mit Soloprogrammen als Kabarettist und als Schauspieler erfolgreich. Zuletzt bei Amalthea erschienen: »So weit. So komisch.« (2012) und »Vorletzte Worte« (2014). prokopetz.at
Über das Buch:
Eines vorab: Dieses Buch hat nichts mit dem Weltall oder der Milchstraße, dem Urknall oder dem Sonnensystem zu tun. Vielmehr mit dem Chaos, das Herr und Frau Österreicher tagtäglich über sich und andere bringen. Joesi Prokopetz’ satirische Glossen handeln nicht nur von (innen-)politischen Zuständen und eigenwilligen Volksvertretern (ein Staubsaugervertreter verkauft Staubsauger, ein Volksvertreter verkauft …), sondern auch von typisch österreichischen Lächerlichkeiten, Unzulänglichkeiten und Zwielichtigkeiten. Süffisant genussvoll erzählt der Kabarettist und Teilzeit-Misanthrop vom Ende des »Ja! Natürlich«-Schweinderls, der Beschaffenheit von »Wuchteln« und dem Milieu, in dem sie (tief-)fliegen, und davon, warum man in Österreich keine toten Chinesen findet. Dabei legt er den Finger ungeniert in so manche Wunde menschlicher Befindlichkeiten und bringt die »Originalität« seiner Mitmenschen messerscharf auf den Punkt. Bei Lachanfällen und anderen Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Autor und Kabarettisten.
Publig Maria – Waldviertelfluch
Maria Publig wurde in Wien geboren und verbrachte mit ihrer Familie viele Sommer im südlichen Waldviertel. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Journalistin für Tages- und Wochenzeitungen. Später wechselte sie als Moderatorin und Redakteurin in den ORF. Bevor sie sich dem Krimischreiben zuwandte schrieb sie Kultursachbücher, die international ausgezeichnet wurden. Wovon sie überzeugt ist: für gute Gedanken und Kreativität muss man sich Zeit nehmen. Die gönnt sie sich zwischendurch – ziemlich oft im Waldviertel.
Über das Buch:
Walli Winzer hat die Nase voll: von den Männern, den immer länger werdenden Aufenthalten im Kosmetikstudio und von den Shoppingtouren in den Designershops der Wiener City. Als ein drohendes Burnout seine Schatten vorauswirft, weiß die erfolgreiche Inhaberin einer PR-Agentur eines ganz genau: Sie braucht Ruhe!
Ein altes Haus im Waldviertel nahe Wien soll ihre künftige Oase sein. Doch schon bald erweist sich diese als intrigendurchsetzte, mörderische Fallgrube.
Rebhandl Manfred – Sommer ohne Horst
Manfred Rebhandl, geboren 1966, lebt als Autor in Wien. Er schreibt Krimis, Drehbücher, Theaterstücke und Reportagen. Zuletzt sind seine skandalösen Biermösel-Krimis bei Haymon erschienen: „Biermösel. Die Kultkrimis in einem Band“ (2019). Jetzt treibt Rebhandls schräger Ermittler Rock Rockenschaub in sexy Prolo-Hawaiihemd wieder sein Unwesen. „Das Schwert des Ostens“, der erste Teil der Serie, wurde 2012 mit dem Leo-Perutz-Preis ausgezeichnet und mit Gregor Seberg auf die Theaterbühne gebracht. 2020 kommt nun endlich der 5. Band!
Über das Buch:
Der perfekte Sommer steht vor der Tür: Doch wo verdammt noch mal ist Horst?!
Superschnüffler Rock Rockenschaub freut sich auf einen chilligen Sommer im Ottakringer Bad. Ladys eincremen, Joints drehen und beim Herrengedeck entspannen. Am besten geht das mit seinem Buddy Bademeister Horst: dem Meister des Sonnenöls! Der Supergigolo ist über zwei Meter groß und geformt wie ein Cornetto – blonde Haare bis halb zum Arsch und ein fetter Schnauzer im Gesicht. Der Austrian Hulk Hogan! Mit ihm wäre Rocks Sommer perfekt – bis die denkbar größte Katastrophe eintritt: Horst ist plötzlich verschwunden! Rock macht sich auf die Suche und findet heraus, dass sein Freund im Gefängnis sitzt, weil ihn eine bloggende Lehrerin gigantischer Ausmaße mit Achtsamkeits-Tick der Vergewaltigung bezichtigt. (Lachhaft! Horst und eine Dicke?) Das Leben ist einfach so verflucht schwer, wenn man so eine sexy Schnitte wie Horst ist. Wird er dem Druck als Frauenheld auf die Dauer standhalten können?
Rossbacher Claudia – Steirerstern
Claudia Rossbacher, geboren in Wien, zog es nach ihrem Tourismusmanagementstudium in die Modemetropolen der Welt, wo sie als Model im Scheinwerferlicht stand. Danach war sie Texterin, später Kreativdirektorin in internationalen Werbeagenturen. Seit 2006 arbeitet sie als freie Schriftstellerin in Wien und in der Steiermark und schreibt vorwiegend Kriminalromane und Kurzkrimis. Ihre Steirerkrimis mit den LKA-Ermittlern Sandra Mohr und Sascha Bergmann waren allesamt Bestseller in Österreich. »Steirerblut«, »Steirerkind« und »Steirerkreuz« – ausgezeichnet mit dem österreichischen »Buchliebling 2014« – , wurden als Landkrimis für ORF und ARD verfilmt, weitere Steirerkrimis sollen folgen.
Über das Buch:
Sandra Mohrs zehnter Fall
In ihrem zehnten Fall werden die LKA-Ermittler Sandra Mohr und Sascha Bergmann ins Murtal gerufen, um den tödlichen Treppensturz eines Bassisten zu klären. Ist Luigi bei einem bedauerlichen Unfall ums Leben gekommen? War es Mord oder Totschlag? Die junge Sängerin, in deren Band er spielte, gerät im Fokus der Medien unter Tatverdacht und wird schließlich vermisst. Hat Jessica Wind ihren Freund im Streit getötet und ist nach dem »Volx Open Air« in Spielberg untergetaucht? Oder wurde sie Opfer eines Verbrechens? Neider und Feinde gibt es genug. Und einen besessenen Fan, der sie stalkt.
Rossmann Eva – Der Tag, den es nicht gab
Eva Rossmann, 1962 geboren, lebt im Weinviertel/Österreich. Verfassungsjuristin, Journalistin, Autorin, ORF-Moderatorin. Seit ihrem Krimi „Ausgekocht“ auch Köchin in Buchingers Gasthaus „Zur Alten Schule“. Sachbücher, Drehbücher, Kochbuch „Mira kocht“. Österreichischer Buchliebling 2009, Leo-Perutz-Preis 2014. Bei Folio erscheint die Bestseller-Reihe der Mira-Valensky-Krimis, zuletzt „Im Netz“ (2018). 2017 erschien der politische Roman „Patrioten“.
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Über das Buch:
Der TV-Kommentator und die Reinigungsfachfrau wissen nicht, wie sie in den Keller gelangt sind. Handelt es sich um eine Geiselnahme? Kann sein, dass in Wien vieles einen doppelten Boden hat. Aber wie findet man den Weg hinaus?
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Rubinowitz Tex – Ich höre Farben
Tex Rubinowitz, geboren 1961 in Hannover, lebt seit 1984 als Witzezeichner, Maler, Musiker und Schriftsteller in Wien. 2014 erhielt er den Bachmann-Preis.
Über das Buch:
In diesem Text versetzt sich Rubinowitz in seine 20er zurück. Er beschreibt auf humorvolle Art und Weise wie das Leben in Wien und ganz besonders im Hotspot Café Alt Wien in den 80er Jahren so war. Außerdem gibt er scharfe Einblicke in die damalige Wiener Nachtszene und vor allem wem man da beim Feiern so über den Weg lief. Von Falco über Prince bis zu Martin Kippenberger, Tex Rubinowitz hat auf jeden Fall viel im U4 gesehen und noch mehr zu erzählen.
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Schami Rafik – Die Farbe der Worte
Rafik Schami, 1946 in Damaskus geboren, lebt seit 1971 in Deutschland. Er studierte Chemie und promovierte 1979 in diesem Fach. Seit 1982 arbeitet er als freier Schriftsteller und zählt heute zu den erfolgreichsten Autoren deutscher Sprache. Seit 2002 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der schönen Künste.
Über das Buch:
Füreinander geschaffen, miteinander verbunden: Dieser Band vereint ganz wunderbare Kurzgeschichten Rafik Schamis mit kraftvollen Bildern Root Leebs. Besonderer Bonus der exquisit ausgestatteten Jubiläumsausgabe: fünf neue literarische Kleinode des weltbekannten Erzählers – natürlich zusammen mit den eigens entworfenen, kongenialen Illustrationen der einfühlsamen Künstlerin. Mit feinem Humor lässt Schami hier den Großvater auftreten, der Kapitän zur See war und selbstverständlich nie log, beobachtet den alten Baum, der gern mit bunten Bällen spielt, und berichtet von Elias, der immer weiter schrumpft und schließlich als
i-Punkt in das schönste Wort der Welt flüchtet: Paradies. Eine Entdeckungsreise der besonderen Art zur Farbe der Worte, zur Sprache der Bilder und zur Harmonie einmalig schöner Zweiklänge …
Schindl Andreas – Die Verspätung
Andreas Schindl, 1968 in Wien geboren, studierte Medizin in Wien und Photobiologie in Padua. Neben seiner Tätigkeit als Hautarzt publizierte er bisher einen Essayband, ein Sachbuch sowie Texte für den Rundfunk. 2018 veröffentlichte er sein Romandebüt. Der Autor ist Initiator und Jurymitglied des Literaturpreises „Gesund schreiben“ der Wiener Ärztekammer. Zuletzt bei Braumüller erschienen: „Paurs Traum“ (2018).
Über das Buch:
Februar 1945: Dem Schlossergesellen Franz Schindl ist bewusst, dass die Tage des „Tausendjährigen Reiches“ gezählt sind. Eines Morgens kommt er, der stets die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit in Person war, zu spät zum Schichtbeginn im Bahnausbesserungswerk. Durch ein Wortgefecht mit dem diensthabenden SS-Wachmann handelt er sich den Einberufungsbefehl an die rasch näherkommende Ostfront ein. Und somit ein Himmelfahrtskommando.
Schleyer Erich – Der Geschichtenerzähler
Erich Schleyer, 1940 in Dresden geboren, besuchte er in Leipzig die Theaterhochschule und wurde Schauspieler. 1968 flüchtete er in die BRD und spielte dort an allen großen Theatern. In Wien wurde er durch zahlreiche Rollen am Schauspielhaus und im Burgtheater berühmt. Seine besondere Liebe gilt den Kindern.
Im ORF eigene Serien: „Erichs Chaos“ und eine wöchentliche Buchsendung „Der schiefe Turm“ 2005 – 2008.
Reiste durch die halbe Welt für Dokumentationen und als Fotograf . Austsellungen in München, Berlin, New York, Wien.
Über das Buch:
Erich Schleyer erzählt Geschichten zum Selberlesen und Vorlesen. Er entführt in die Stadt der Lach- und Weingesichter, er begleitet Seefahrer Heintje Hansen auf einer wichtigen Reise, lädt seine Leser ins Land der Phantasie ein und lässt sie herzlich lachen, regt sie aber auch sehr zum Nachdenken an.
Erich Schleyer vermittelt den Kindern mit diesen feinsinnigen und fantasievollen Geschichten aktuelle Themen, unterhaltsam und spannend erzählt für junge Leserinnen und Leser. Die Geschichten sind auch besonders zum Vorlesen geeignet. Kurze Anmerkungen verführen zum interaktiven Handeln und helfen bei der Reflexion der Texte. Das Buch ist mit gefühlvollen Illustrationen von Gerd Menia ausgestattet.
Schottenberg Michael – Schöttis schönste Tiergeschichten
Michael Schottenberg, geboren 1952 in Wien, prägt als Schauspieler, Regisseur und Autor seit Jahrzehnten das österreichische Kulturleben. Er ist Schauspieler in TV-Serien, Kinofilmen, am Volkstheater, an der Josefstadt und am Burgtheater. Er inszeniert an Theatern in Wien und Berlin, ist Verfasser von Drehbüchern und Regisseur für Film und Fernsehen. Zehn Jahre lang leitete er das Volkstheater Wien. Für seine Arbeiten gewann er zahlreiche Preise (bei Filmfestivals in Cannes, Houston, Saarbrücken sowie Nestroy-, Karl-Skraup-, Dorothea-Neff-Preis u. v. a.).
Über das Buch:
Die Schildkröte Helli, die im Zirkus landet und in einer Clown-Truppe als ,Fliegende Wurstsemmel‘ arbeitet, der kleine Eisbär Nuvuja, der im Inuit-Jungen Nanook sein Ebenbild findet, das Rehkitz Samira, das sich auf die Suche nach ihren verlorenen Pünktchen macht, Bepsch, die freche Biene, die endlich den ‚Wert‘ Anderer erkennt, das Postküken Ferdinand, das die Welt wieder das Briefeschreiben lehrt, der fliegende Elefant Ravindram, der in Afrika seine Sehnsucht sucht, das Eichhörnchen Herschel, das in Eli Wiesel seinen allerbesten Freund erkennt, Lucie, das kleine Lämmchen, das dem Christkind zu Weihnachten ein Lächeln schenkt und vieles, vieles mehr …
Schrott Raoul – Eine Geschichte des Windes
Raoul Schrott, geboren 1964, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Peter-Huchel- und den Joseph-Breitbach-Preis. Bei Hanser erschienen zuletzt u.a. Homers Heimat (2008) und seine Übertragung der Ilias (2008), Gehirn und Gedicht (2011, gemeinsam mit dem Hirnforscher Arthur Jacobs), die Erzählung Das schweigende Kind (2012), die Übersetzung von Hesiods Theogonie (2014), der Gedichtband Die Kunst an nichts zu glauben (2015) sowie Erste Erde (Epos, 2016), Politiken & Ideen (Essays, 2018) und Eine Geschichte des Windes oder Von dem deutschen Kanonier der erstmals die Welt umrundete und dann ein zweites und ein drittes Mal (Roman, 2019). Raoul Schrott arbeitet außerdem mit Unterstützung der Bundeskulturstiftung am Projekt Atlas der Sternenhimmel.
Über das Buch:
Stürme, Schiffbruch, Kannibalen: die abenteuerliche Geschichte eines Weltumseglers, die niemand so erzählen kann wie Raoul Schrott
Was für ein Abenteuer! Der Hannes aus Aachen kam als erster einmal ganz um die Welt. Vor 500 Jahren brach er mit Magellans Flotte zu den Gewürzinseln auf. Und damit ins völlig Ungewisse. Meutereien. Schiffbrüche. Kämpfe, Menschenfresserei – nur um an Nelken zu kommen. Am Ende kehrte bloß ein einziges Schiff zurück. Nur 18 Seeleute überlebten, unter ihnen „Juan Aleman“. Dass er noch ein zweites und sogar drittes Mal zur Weltumsegelung aufbrach, ist alles, was man von ihm weiß. Raoul Schrott ist dieser Nebenfigur der Weltgeschichte hinterhergereist: Schwelgerisch und voll geradezu fühlbarer Details schenkt er seinem Simplicissimus auf hoher See ein ganzes Leben.
Slupetzky Stefan – Bummabunga
Stefan Slupetzky, 1962 in Wien geboren, schrieb und illustrierte mehr als ein Dutzend Kinder- und Jugendbücher, für die er zahlreiche Preise erhielt. Seit einiger Zeit widmet er sich vorwiegend der Literatur für Erwachsene und verfasst Bühnenstücke, Kurzgeschichten und Romane. Für den ersten Krimi um seinen Antihelden Leopold Wallisch, „Der Fall des Lemming“, erhielt Stefan Slupetzky 2005 den Glauser-Preis, für „Lemmings Himmelfahrt“ den Burgdorfer Krimipreis. „Lemmings Zorn“ wurde 2010 mit dem Leo-Perutz-Preis ausgezeichnet.
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Über das Buch:
Die Geschichte behandelt die rasante Ausbreitung einer Pandemie und die unverhoffte Entdeckung eines passenden Gegenmittels. Geschrieben wurde sie Ende Dezember, also einen Monat VOR dem globalen Ausbruch von Covid-19.
Diese Geschichte ist ein Vorgriff auf das diesjährige Buch von „Eine STADT. Ein BUCH. Sie erhalten dieses GRATIS-Buch – wie gewohnt – ab dem 12. November 2020 in unzähligen Verteilstellen in ganz Wien.
Sommer Robert – Doktorspiele
Robert Sommer, geboren am 26. Juni 1962 in Wien, wurde nach seiner Zeit im Gymnasium und nach einer Karriere als Mittel- und Langstreckenläufer Sportreporter. Er übte diesen Beruf mehr als drei Jahrzehnte lang aus, zuletzt als Sportchef bei der „Kronen Zeitung“, und wurde dreimal hintereinander zu Österreichs Sportjournalisten des Jahres gewählt. Immer wieder verfasste er auch satirische Beiträge für bekannte Zeitschriften wie das „Wiener Journal“ oder den Berliner „Eulenspiegel“. 2016 machte er sich selbstständig. Im September 2017 erschien sein erstes Buch im echomedia buchverlag: „Im Irrenhaus – Plötzlich daheim“, eine Sammlung satirischer Kurzgeschichten über seine nachjournalistische Ära.
Über das Buch:
Ganz im Stile des großen Ephraim Kishon, beschreibt Robert Sommer wie er mit seinen Ängsten vor diversen Arztbesuchen, Diagnosen und Therapien umgeht. Diesmal ergreift der notorische Übertreiber aber die helfende Hand der bekannten Gesundheitsjournalistin Sandra König, die als kongeniale Partnerin zu den einzelnen medizinischen Fachgebieten jeweils absolute Topexperten interviewt hat.
Strelecky John – Auszeit im Café am Rande der Welt
John P. Strelecky ist ein amerikanischer Bestsellerautor, Trainer und der Erfinder des Konzepts Big Five for Life. Er wurde 1969 in Chicago/Illinois geboren und lebt heute in Orlando/Florida.
Über das Buch:
Eine Wiederbegegnung mit dem eigenen Selbst
Für alle, die an einem Wendepunkt in ihrem Leben stehen
Zehn Jahre sind seit Johns letztem Besuch im Café vergangen und die Unbeschwertheit der Jugend ist längst vorbei. John kämpft mit dem Älterwerden. Auf dem Rückweg von der Beerdigung seines geliebten Patenonkels sucht er vor einem Unwetter Zuflucht in einer Unterführung und begegnet der fünfzehnjährigen Hannah. Gemeinsam entdecken sie aufs Neue das Café am Rande der Welt. Sein erster Besuch dort hat John nachhaltig verändert. Sein großes Lebensziel zu reisen und viel von der Welt zu sehen, hat er verwirklicht. Nun ist er erneut an einem Wendepunkt. Die Zeit verfliegt: Seine Tochter wächst rasend schnell heran, morgen wird sie erwachsen sein. Gleichzeitig nehmen seine eigenen Möglichkeiten ab. John fühlt sich festgefahren, er steckt in der Midlife Crisis. Wer kann ihm in dieser Lebensphase neue Denkanstöße geben? Die Bedienung Casey hat da so eine Idee. Max, ein lebensweiser alter Mann, wird zu seinem Mentor. Er hilft ihm dabei, sich wieder auf den Weg zu machen, um eine Antwort auf die alles entscheidende Frage zu finden: Warum bin ich hier?
Eine hinreißende Erzählung über Selbstfindung und Rückbesinnung, stimmungsvoll vierfarbig illustriert von Root Leeb.
Topfstedt Silja – Wohin mit dem Müll
Silja Topfstedt ist gebürtige Berlinerin und seit 2005 Wahl-Wienerin. Stets auf der Suche nach neuen Geschichten lässt sich die Lehrerin und Autorin jeden Tag aufs Neue von ihren Kindern und SchülerInnen inspirieren. Sie hat bereits in mehreren Verlagen veröffentlicht.
Über das Buch:
Wo Menschen leben, entsteht Abfall. Vielen kann wiederverwendet werden, aus manchen Stoffen wird auch etwas Neues hergestellt. Doch wie trennt und entsorgt man Müll eigentlich richtig? Diese Frage stellt sich Valentin nach seiner Geburtstagsfeier. Im Buch “Wohin mit dem Müll?” begleiten wir Valentin und seine kleine Schwester Valerie zum Einkaufen in den Supermarkt, in den Müllraum, auf den Mistplatz und zum Müllfest in den Kindergarten, und lernen dabei spielerisch das richtige Trennen, Entsorgen und Weiterverwenden von Abfall.
Zach Bastian – Donaumelodien – Praterblut
Bastian Zach wurde 1973 in Leoben geboren und verbrachte seine Jugend in Salzburg. Das Studium an der Graphischen zog ihn nach Wien, als selbstständiger Schriftsteller und Drehbuchautor lebt und arbeitet er seither in der Hauptstadt. Die Liebe zu historischen Geschichten, die in seiner Wahlheimat Wien an jeder Ecke lauern, inspirierten ihn zu seinem Krinminalroman-Debüt.
Über das Buch:
Historischer Kriminalroman
Wien, 1876. Als dem Geisterfotografen Hieronymus Holstein der Mord an drei jungen Frauen untergeschoben wird, hat dieser nur sieben Tage Zeit, um seine Unschuld zu beweisen. Gemeinsam mit seinem Freund, den alle nur den „buckligen Franz“ nennen, nimmt er die Nachforschungen auf. Die Suche nach einer ominösen Frau, deren Bekanntschaft Hieronymus am Abend des ersten Mordes gemacht hatte, führt ihn durch alle Wiener Gesellschaftsschichten, während sich die Schlinge um seinen Hals enger und enger zieht …
Zäuner Günther – Manfred
Günther Zäuner, war bis 1983 als Lehrer für Latein, Geschichte und Musik tätig und ist heute freier Schriftsteller, Sachbuch- und Drehbuchautor, arbeitet als Journalist, Dokumentarfilmer, Regisseur und schreibt auch für Theater und Kabarett. Er produzierte zahlreiche Fernsehdokumentationen und Radiobeiträge unter anderen über Kolumbien und die Drogenmafia; „133 – Das Polizei- und Sicherheitsmagazin“ für WIEN1; Fachredakteur für die Magazine „Polizei“ und „Kriminalpolizei“. Seine Schwerpunktthemen sind: Organisierte Kriminalität, Drogen, Sekten, Rechtsextremismus, Terrorismus, Spionage, Geheimdienste und Politik.
Über das Buch:
Ein Namenloser unter Millionen, der plötzlich, Jahrzehnte nach Kriegsende, durch ein unscheinbares Kistchen auf sich aufmerksam macht. Er wollte nicht in einen sinnlosen Krieg ziehen, doch er hatte keine Wahl. Ein Namenloser unter Unzähligen, der vom selbsternannten Führer ins Feuer gehetzt wurde, ein “Bauernopfer”. Manfred wollte Priester werden und nur einem Herrn dienen – Gott. Doch Gott hatte andere Pläne für ihn: Mit gerade einmal 19 Jahren starb Manfred Gugler irgendwo in der Sowjetunion, verscharrt an einem unbekannten Ort in russischer Erde. Nur sein Name blieb – eingemeißelt im Kriegerdenkmal in Emmersdorf in der Wachau in Niederösterreich.
Zipfel Daniel – Die Wahrheit der anderen
Daniel Zipfel, geboren 1983 in Freiburg im Breisgau, lebt und arbeitet in Wien als Autor und Jurist in der Asylrechtsberatung. Zahlreiche Stipendien und Preise: u.a. Förderungspreis der Stadt Wien 2017, Longlist des MDR-Literaturwettbewerbs 2014, Start-Stipendium des BMUKK 2013. Sein Romandebüt „Eine Handvoll Rosinen“ erschien im Jahr 2015 und wurde mit der Buchprämie der Stadt Wien und des Bundeskanzleramts Österreich ausgezeichnet.
Über das Buch:
Eine Gruppe pakistanischer Flüchtlinge protestiert gegen das Asylgesetz und besetzt eine Kirche. Uwe Tinnermanns, Journalist einer Boulevardzeitung, wittert seine Chance für beruflichen Aufstieg und startet eine Kolumne, um über das Protestlager zu berichten. Allerdings ist die Realität recht unspektakulär, weshalb er die Ereignisse ausschmückt, nach eigenem Gutdünken dramatisiert und die Pakistanerin Veena Shahida als Symbolfigur des Protests in Szene setzt. Damit erlangt die Protestbewegung zwar öffentliche Aufmerksamkeit, die Chancen auf Asyl verschlechtern sich aber vor allem für Veena Shahida, deren Geschichte zunehmend unglaubwürdig erscheint. Ihre Anwältin Birgit Toth versucht den Fall mit allen Mitteln durchzubringen und stellt sich gegen den Protest. Wer sagt die Wahrheit und welche Wahrheit hat vor Gericht und vor der Öffentlichkeit Bestand?